Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel

Der tödliche Brettspielabend (+ Gruselmädchen-Erweiterung)
Wenn Du glaubst, die Rommé-Runde bei Omi bringt Dich um, warte mal, bis jemand den Hasbro-Spielkasten auspackt. Einmal falsch gewürfelt: tot. Schiff nicht getroffen: tot. Das magische Guckglas zu schnell über die zusammenklappbare Spanplatte geschoben: tot. Wir sehen also, dass der Schritt von Mensch ärgere Dich nicht zu R.I.P. nicht groß ist. Der Film Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel liefert uns alles, was wir bisher im Horrorfilm so vermisst haben. Egal, ob tote Geistermädchen, laute Geräusche bei jeder Kopfbewegung oder nebenrollige Charakterschablonen, welche nach Logik des Films in jeden Raum ohne Licht laufen – Ouija (gesprochen “Uitscha”) hat alles, was es braucht, um von Gruselfilmfans herzhaft ausgelacht zu werden.
Wenn wir in der Liste der Produzierenden, die Namen Jason Blum und M/i/c/h/a/e/l B/a/y lesen (wenn jemand diesen Namen laut ausspricht, stirbt irgendwo auf der Welt ein gutes Filmprojekt), schießen uns die wildesten Vorstellungen von tiefen Slowmo-Kamerafahrten um, sich transformierende Geister durch den Kopf. Zumindest diesbezüglich kann ich Euch beruhigen. Vielmehr steht Ouija in der Tradition (?) anderer Blumhouse-Mieter; Insidious: Chapter 2, Sinister oder Paranormal Activity – Die Gezeichneten.

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