1 – GHOSTBUSTERS – DIE GEISTERJÄGER (1984)

Ivan Reitmans Fantasy-Komödie verhalf Bill Murray in der Rolle des Dr. Peter Venkman nicht nur zum endgültigen Durchbruch in Hollywood, sondern ist mit knapp 300 Millionen US-Dollar bis heute auch der einspieltechnisch erfolgreichste Film der Schauspiel-Legende. Zudem wurde der Kultstreifen bei den Oscars und den Golden Globes je zweimal nominiert, darunter eine Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für Bill Murray selbst.

2 – UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER (1993)

Unter der Regie seines Geisterjäger-Kollegen Harold Ramis lieferte Murray 1993 einen weiteren Filmklassiker ab, der aufgrund seiner kulturellen Bedeutung später sogar vom amerikanischen „National Film Registry“ in den erlesenen Kreis besonders erhaltenswerter US-Produktionen aufgenommen wurde.

3 – LOST IN TRANSLATION (2003)

In Sachen Awards hat LOST IN TRANSLATION auf dieser Liste klar die Nase vorn: So gewann Sofia Coppolas Tragikomödie unter anderem einen Oscar (bei vier Nominierungen) und drei Golden Globes (bei fünf Nominierungen) – Murray selbst war als bester Hauptdarsteller für beide Auszeichnungen nominiert worden und ging bei den Golden Globes dann auch als souveräner Sieger vom Platz.

4 – BROKEN FLOWERS (2005)

Dass er insbesondere in seinen tragisch-komischen Rollen immer wieder zu absoluter Topform aufläuft, bewies Murray auch in BROKEN FLOWERS unter der Regie von Jim Jarmusch. In Cannes wurde der Film 2005 mit dem „Großen Preis der Jury“ ausgezeichnet.

5 – DIE GEISTER, DIE ICH RIEF (1988)

Wenngleich die moderne Weihnachtgeschichte bei den Kritikern gemischte Gefühle hervorrief und an den Kinokassen nicht zum Überhit wurde, ist der Film für Fans von Bill Murray nicht zuletzt deswegen besonders sehenswert, weil der Darsteller darin ausnahmsweise einmal als Bösewicht zu sehen ist, was in seiner langen Schauspiel-Laufbahn außerordentlich selten passierte.

6 – GHOSTBUSTERS II (1989)

Fünf Jahre nach Teil 1 lockte auch der zweite Geisterjäger-Film die Zuschauer scharenweise ins Kino und spielte rund um den Globus 215 Millionen Dollar ein. Nachdem Ghostbusters-Anhänger seit nunmehr einem Vierteljahrhundert auf einen möglichen dritten Teil gewartet haben, steht das neue Geister-Abenteuer 2015 offenbar kurz vor dem Drehbeginn. Und eine der großen Fragen lautet: Wird Bill Murray noch einmal dabei sein?

7 – RUSHMORE (1998)

Die letzten vier Plätze dieser Liste sind jenen Top-Filmen gewidmet, in denen Bill Murray „nur“ als Nebendarsteller zu sehen war, wobei die Wahl aufgrund der Vielzahl seiner einprägsamen Nebenrollen alles andere als leicht fällt. Ein absoluter „Must-see“ ist in jedem Fall RUSHMORE, Murrays allererste Kollaboration mit Regisseur Wes Anderson. Für seine Performance in der Tragikomödie erhielt der Ausnahmedarsteller die zweite Golden-Globe-Nominierung seiner Karriere.

8 – DIE ROYAL TENENBAUMS (2001)

Auch das zweite von bislang sieben gemeinsamen Projekten von Anderson und Murray ist für Freunde des schwarzen Humors ein wahres Fest – obendrauf gab es eine Oscar-Nominierung für das beste Drehbuch.

9 – ED WOOD (1994)

In Tim Burtons Film über die traurig-komische Geschichte des mutmaßlich schlechtesten Regisseurs aller Zeiten spielt Murray den illustren Bunny Breckinridge, dessen geplante Geschlechtsumwandlung in Mexiko aufgrund eines Autounfalls auf dem Weg dorthin ins Wasser fällt. Der Film wurde mit zwei Oscars sowie einem Golden Globe ausgezeichnet.

10 – GRAND BUDAPEST HOTEL (2014)

Beschlossen wird die Top 10 mit einem weiteren Wes-Anderson-Film: GRAND BUDAPEST HOTEL ist die bisher letzte Zusammenarbeit des Erfolgsgespanns Anderson/Murray und fand erneut großen Anklang bei Kritikern und Publikum: Weltweit spielte die Komödie über 170 Millionen US-Dollar ein.

??? – ST. VINCENT

Bill Murrays neuester Film ST. VINCENT konnte sich schon vor dem deutschen Kinostart am 8. Januar zwei Nominierungen für die diesjährige Golden-Globe-Verleihung sichern; in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ ist auch Murray selbst nominiert. Auf welchen Platz seiner Top-Filme wird ST. VINCENT es am Ende wohl schaffen?

Kurzinhalt:

Maggie (Melissa McCarthy), eine alleinerziehende Mutter, zieht mit ihrem 12-jährigen Sohn Oliver (Jaeden Lieberher) in ein neues Haus nach Brooklyn. Weil sie gezwungen ist, Überstunden zu machen, muss sie Oliver in die Obhut ihres Nachbarn Vincent (Bill Murray) geben, ein griesgrämiger Rentner mit Hang zu Alkohol und Glücksspiel. Zwischen ihm und dem Jungen entwickelt sich bald eine ganz besondere Freundschaft. Die schwangere Stripperin Daka (Naomi Watts) im Schlepptau, nimmt Vincent seinen Schützling mit auf alle Stationen seiner täglichen Routine: die Rennbahn, den Stripclub und die Kneipe nebenan. Während Vincent Oliver dabei hilft, ein Mann zu werden, beginnt Oliver in Vincent etwas zu sehen, was kein anderer sehen kann: einen missverstandenen Mann mit einem großen Herzen.

ST. VINCENT wird präsentiert von The Weinstein Company und Chernin Entertainment, mit Bill Murray („The Grand Budapest Hotel“, „The Monuments Men“), Melissa McCarthy („Tammy – Voll abgefahren“, „Taffe Mädels“), Naomi Watts („The Impossible”, „J. Edgar”), Chris O’Dowd („Am Sonntag bist du tot“, „Thor – The Dark Kingdom”), Terrence Howard („Der Butler”, „Hustle & Flow”) sowie Newcomer Jaeden Lieberher („Playing It Cool”).

Das Drehbuch stammt von Ted Melfi, der bei seinem Kinodebüt auch Regie führte. Er fungiert außerdem als Produzent, zusammen mit Peter Chernin („Planet der Affen: Revolution“, „Taffe Mädels“), Fred Roos („The Story of Luke“, „Expired“) und Jenno Topping („Taffe Mädels“, „Country Strong“). Co-Produzenten sind Ivana Lombardi, Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Dylan Sellers mit Don Cheadle und G. Mac Brown als Executive Producers.

ST. VINCENT ist im Verleih von polyband Medien GmbH und im Vertrieb von Sony Pictures Releasing.

Kinostart: 8. Januar 2015